Samstag, 28. Februar 2015

28.02.2015
4. Liga (D)
Wormatia Worms - Hessen Kassel 1:0
Wormatia-Stadion (Worms)
1.061 Zuschauer (80 Gäste)
Endlich wird auch in der Regionalliga wieder Fußball gespielt. Doch warum bloß so ein schlechter? Zu Beginn der Partie sah es noch ganz gefällig aus, was der KSV zustande brachte, doch als sich die Wormaten durch ein Foul und die resultierende Rote Karte dezimierten, schafften es die Löwen überhaupt nicht, daraus Kapital zu schlagen. Im Gegenteil: Sie passten sich immer mehr dem niedrigen Niveau der Gastgeber an, bis die schließlich kurz vor Schluss eiskalt zuschlugen. Ein Freistoßtreffer markierte das Tor des Tages.
Nachdem ich zuvor schon drei Mal im Wormatia-Stadion gewesen war, brauchte ich mal etwas Abwechslung und ging zum ersten Mal auf die Gegengerade. Es ist immer wieder interessant, das Stadiongeschehen mal aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen, die eigene Kurve einsehen zu können, sich daran zu erfreuen, dass unsere Jungs gut zu hören waren und natürlich auch den Blödsinn der Einheimischen anzuhören. Es war eigentlich ein schöner Nachmittag - bis auf das Endergebnis.

Sonntag, 22. Februar 2015

22.02.2015
1. Liga (DK)
FC København - FC Vestsjælland 2:0
Parken (Kopenhagen)
12.631 Zuschauer (150 Gäste)
Am ersten Spieltag des Jahres in Skandinavien ins Stadion zu gehen ist bitterkalt mit Ansage. Dafür gab es kostenlose Heißgetränke. Kakao, Kaffee oder Tee - die Gutscheine wurden den Besuchern direkt beim Einlass in die Hand gedrückt. So kam ich zu meinem ersten und vielleicht letzten Grünen Tee in einem Fußballstadion. Eine Premiere war auch das selbstausgedruckte Online-Ticket zum Einlass. So spart man beim FC Kopenhagen gleich 40 Kronen (5,41 Euro), ansonsten hätte ich natürlich eine schöne Karte fürs Album vorgezogen.
Es gibt noch eine Möglichkeit, im Parken-Stadion Geld zu sparen: Sichtbehinderte Plätze bestellen und dann umsetzen! Für umgerechnet etwa 15 Euro kamen wir auf einen guten Gegengeradenplatz, für den wir am Spieltag offiziell fast das doppelte hätten bezahlen müssen. So gab es gute Sicht zum - für dänische Verhältnisse - Spottpreis. Das Spiel war leider vorhersehbar einseitig. Die Gastgeber ließen gegen den Abstiegskandidaten überhaupt nichts anbrennen, deshalb war auch auf den Tribünen das Feuer recht schnell wieder raus. Schade - denn die Kopenhagener Kurve hat eigentlich Potential.