Donnerstag, 12. Dezember 2013

12.12.2013
Europaliga-Gruppenphase
Estoril Praia - Slovan Liberec 1:2
Estádio António Coimbra da Mota (Estoril)
1.247 Zuschauer (300 Gäste)
Das letzte Hurra des Europapokalneulings Estoril Praia. Obwohl es für die Gastgeber am letzten Gruppenspieltag um nichts mehr ging, legten sie los, als hätten sie die Modalitäten gar nicht verstanden. Dass am Ende aber doch Liberec als Sieger vom Platz ging, war der höheren Effektivität der Tschechen geschuldet, die mit wenig Aufwand auch das Fernduell gegen den SC Freiburg für sich entschieden und in der nächsten Runde auf den holländischen Vertreter AZ Alkmaar treffen.
Die 300 Gästefans verteilten sich im gesamten Stadion, aber kaum im Gästeblock. Dort versuchte eine 20-köpfige Gruppe ihr Glück, wurde aber entweder durch die 40 aktiven Fans von Estoril überstimmt oder auch durch den eigenen Anhang auf der Haupttribüne. Dort bequemten sich Angehörige und ältere Fans ab und an zu ein paar einfachen Gesängen.

Dienstag, 10. Dezember 2013

10.12.2013
Championsleague-Gruppenphase
SL Benfica - Paris Saint-Germain 2:1
Estádio da Luz (Lissabon)
30.089 Zuschauer (300 Gäste)

Sonntag, 1. Dezember 2013

01.12.13
3. Liga (P)
Casa Pia AC - SC Ideal 1:0
Estádio Pina Manique (Lissabon)
160 Zuschauer (30 Gäste)
Stell dir vor, du spielst auf einer Azoreninsel Amateurfußball, musst fürs Auswärtsspiel aufs Festland fliegen und verlierst dort durch einen unnötigen Elfmeter mit 0:1. So erging es den Spielern des SC Ideal am portugiesischen Unabhängigkeitstag, den immerhin 160 Menschen beim Drittligakick in der Peripherie der Hauptstadt verbrachten. Darunter waren auch drei Polizisten, die an der Seitenlinie auf und ab liefen, als erwarteten sie jeden Moment einen Flitzer. Dabei konnte von aktiven Fans kaum die Rede sein.
Ein knappes Dutzend Senioren verfolgte die Partie gar aus parkenden Autos heraus, die für einen Zusatzeuro aufs Stadiongelände fahren dürfen. Die betagten Herren verließen ihre Wagen nur zur angeregten Halbzeitanalyse und sorgten beim Führungstreffer für ein spontanes Hupkonzert. Die Gäste von der Insel brachten ihrerseits einen Schal, zwei Fahnen und 20 Freunde des linken Außenstürmers mit, der damit zwei Drittel des Gästeanhangs für sich verbuchen konnte. Einen Treffer konnte er freilich nicht beisteuern, er war mit regelmäßigem Winken in Richtung Publikum schon ausgelastet.