Samstag, 18. Februar 2017

18.02.2017
1. Liga (D)
Mainz 05 - Werder Bremen 0:2
Opel-Arena (Mainz)
27.281 Zuschauer (5.000 Gäste)
Mainz 05 spielt traditionell schlecht, wenn ich sie im Stadion besuche. Obwohl sie in neun von zehn meiner besuchten Spiele als (klarer) Favorit gegangen sind, lautet die Bilanz nun 2-3-5 (inklusive Testspiel gegen einen Fünftligisten). Diesmal machte ich mir diese Statistik zunutze und besuchte gezielt das Gastspiel von Werder Bremen, denen ich im Abstiegskampf mehr als allen anderen Mannschaften die Daumen drücke. Und natürlich funktionierte es: Bremen siegte hochverdient, Mainz war praktisch nicht auf dem Platz.
Stattdessen feierte man ausgiebig Karneval - oder Fastnacht, wie man hier sagt. Mit Kostümen, Kapelle und dem ganzen Trara. Schon war das schlechte Spiel vergessen. Als Margit Sponheimer durch die Boxen dröhnte und jeder "Am Rosenmontag geboren" war, herrschte ausgiebige Feierstimmung, die während der 90 Minuten lediglich von den mitgereisten Werder-Anhängern verbreitet wurde. Die Bremer legten auch auf den Rängen einen sehr guten Auftritt hin und sorgten schon beinahe für Heimspiel-Atmosphäre.

Freitag, 17. Februar 2017

17.02.2017
3. Liga (D)
Mainz 05 II - MSV Duisburg 0:2
Bruchwegstadion (Mainz)
1.898 Zuschauer (1.200 Gäste)
Immer wieder nett am Bruchweg. In der nächsten Saison kann man hier wohl nur noch Regionalliga sehen (aber immerhin mit Kassel auswärts!), in dieser Saison gilt es, noch einige Highlights aus dem Profifußball zu bestaunen, zum Beispiel den Drittliga-Tabellenführer aus Duisburg. Die Zebras spielten so wie offensichtlich schon die gesamte Saison: Unspektakulär, aber effektiv und mit einer sicheren Abwehr und so reichte es einmal mehr zu drei Punkten für den designierten Zweitligisten. Mainz war vor dem Tor auch einfach zu blöd.
Gekommen war ich allerdings in erster Linie, um dem Zebra-Chor im Gästeblock zuzuhören. Es waren ein paar schöne Lieder dabei und laut wurde es auch - kein Wunder bei starken 1.200 Auswärtsfans! Auf der Haupttribüne trifft man zudem immer wieder bekannte Gesichter, diesmal den Mainzer Profi-Trainer Martin Schmidt und den Wormser Giuseppe Lepore, mit dem ich vor sechs Jahren nach einem 1:3 in Memmingen am Zaun diskutierte, als er noch Geschäftsführer beim KSV war. So sieht man sich wieder.